Peru 2.0 – Abreise 30.11.19

Bald ist es soweit, am Samstag, den 30.11.19 fliege ich zurück nach Peru. Ich bin jetzt wieder fit und so langsam werde ich auch wieder unruhig, so dass es gut ist, dass es endlich weiter- bzw. losgeht.
Noch habe ich nicht alles beisammen, aber ich hoffe, daß in der kommenden Woche alle fehlenden Sachen da sein werden. Durch unglückliche Umstände – oder besser gesagt, meine eigene Dummheit – hatte ich für die eine Ersatzkreditkarte ja die Adresse meiner Cousine in München zur Zustellung angegeben, so dass die Post wegen meines Postumleitungsauftrages nicht erst nach Oberfranken geht. Nur, daß ich diese Adresse mit einer falschen Hausnummer weitergegeben hatte. Diese falsche Hausnummer hatte ich schon im Sommer, weiß der Geier wieso, auf meiner Adressliste für Nachbarn und Family falsch eingetragen. Und von dort hatte ich sie ’sicherheitshalber‘ abgelesen, als ich sie dem Kreditkarteninstitut mitteilte. Dabei habe ich die richtige Hausnummer seit Jahrzehnten im Kopf. Namen kann ich mir schlecht merken, aber Zahlen kann ich. Ich hab auch noch die Telefonnummer im Kopf – also was mich da wieder abgelenkt hatte – ein typischer Beate halt. Ich weiß schon, wer grade den Kopf schüttelt, während sie/er das liest 😉 Aber glaubt mir, wenn ich mir selbst hätte den Hintern versohlen können, ich hätte es getan. Und Claire lässt auch – mit Augenzwinkern – keine Gelegenheit aus, mir das nochmal reinzureiben……Diesem Umstand verdanke ich nun, daß ich diese Kreditkarte am Donnerstag ein zweites Mal bestellen musste, außerdem hatte ich dem Versender für die Rucksackhülle die selbe falsche Hausnummer gegeben…die Hülle ging also auch zurück und muss nochmal versendet werden. Dann fehlen noch die PINs und Zugangsnummern für die Online-Bankings…früher war alles besser, da ist man mit Reiseschecks unterwegs gewesen 😉

Die falsche Hausnummer hat mich jetzt quasi eine zusätzliche Woche ‚gekostet‘. Aber: ich muss sagen, es hat auch was für sich. Wenn ich Urlaub habe, bin ich in der Regel weg. Jetzt bin ich bis zur zweiten Abreise drei Wochen zuhause, ohne Pflichten in Haus und Hof und Arbeit, ohne den See, der im Sommer ständig schreit und ich genieeeeße es, einfach mal irgendwann aufzustehen, dann zu schauen, wonach mir der Sinn steht und dann erst mal gepflegt ausführlich zu frühstücken und den Tag gechillt anzugehen. Und mich auch mal ein bißchen zu langweilen. Aber nur kurz. Und immer wieder und immer noch neue Fleckchen in der Umgebung, aber auch in München, zu entdecken. Zwischendurch plane ich den weiteren Trip, dann gönne ich mir irgendwo einen entspannten Coffee-Stop – also auch das ist recht angenehm. Insofern habe ich überhaupt nicht das Gefühl, dass mir Zeit ‚verloren‘ geht, im Gegenteil. Es ist ein Gewinn, auch mal so lange zuhause sein zu können, wenn man sein Zuhause mag. Und das tue ich. 

Dieses Mal fliege ich zwar wieder über Madrid und Lima, aber jetzt direkt nach Cusco (auch Cuzco), statt in den Norden wie bei meinem ersten Start.
Cusco muss die schönste Stadt in Peru sein, hatte Fritz mir schon gesagt, und Shirley, meine peruanische Kollegin meinte auch, ich würde mich in Cusco verlieben…Von dort geht es dann nach 3 Nächten (2 Tage zum Akklimatisieren wegen der Höhe, wir sind schon wieder auf 3300 m) weiter über Ollantaytambo nach Aquas Calientes (oder auch Machu Picchu Pueblo), also das Dorf am Fuße des Machu Picchu. 

Nach einer Übernachtung in Aguas Calientes stehe ich, wenn dieses Mal alles gut geht, am frühen Morgen des 05. Dezember 2019 auf dem Machu Picchu und winke Euch fröhlich zu.
Danach fahre ich zurück nach Ollantaytambo, wo ich weitere 3 Nächte bleiben werde. Es liegt im Sacred Valley, also im Heiligen Tal, in dem weitere Sehenswürdigkeiten und wohl einige schöne Wanderrouten warten. Und danach geht es für ein paar mehr Nächte zurück nach Cusco zum Chillen und um dort in Ruhe alle Sehenswürdigkeiten zu erforschen. Alles Weitere wird sich dann ergeben…
Auf jeden Fall habe ich nun definitiv entschieden, Bolivien auszulassen, da mir die dortigen politischen Zustände grade kein gutes Gefühl für eine Reise alleine geben. Wenn sich die Gegebenheiten dort beruhigt haben, kann man das in den nächsten Jahren immer nochmal machen – vorausgesetzt, man bleibt fit, in Bolivien bewegt man sich doch auf ziemlich großer Höhe.

Also, ich halte Euch auf dem Laufenden – bis bald…..!!!!

2 Antworten auf „Peru 2.0 – Abreise 30.11.19“

  1. Wirklich erstaunlich, was eine falsche Nummer so mit sich bringt… aber Du bist ja trotzdem sehr gechillt, und das ist großartig.
    Gute Reise am Samstag!
    LG J.

    1. Ja, das hat der Mathematik-Lehrer in der Familie auch gesagt… mit EINER falschen Zahl …..! Danke für die guten Wünsche und selba schön auf sich aufpassen!! LG Beaet

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